In Memoriam Jerome
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#1

Straßenhunde 2022 - Die Tiere der Obdachlosen

in Tierschutzkalender 21.10.2021 21:59
von BoardButler • Admin | 44 Beiträge

Wildcard



Seit über zehn Jahren erscheint er jährlich und er ist wieder da:




Underdog Kalender 2022


💗 Der Straßenhundekalender von fiftyfifty 💗


Doch er kommt nicht allein,
er hat auch in diesem Jahr wieder ein kleines Schmankerl im Gepäck.















Wie jedes Jahr fließen die Einnahmen aus dem Kalenderverkauf in das fiftyfifty-Projekt “Underdog“. Obdachlose, die den Kalender verkaufen, dürfen die Hälfte des Preises für sich behalten – quasi als Weihnachtsgeld bzw. wie schon im vergangenen Jahr als Corona-Not-Hilfe.

Der zauberhafte Kalender ist aber längst noch nicht alles, was der FiftyFifty-Shop zu bieten hat. Neben Büchern und so manchem Allerlei für die ganz Großen, kommen auch kleine Zweibeiner hier auf ihre Kosten. Entdecken Sie für Kinder ab 6 Jahren das berührende und zugleich lehrreiche FiftyFifty-Kinderbuch "Die Unsichtbaren" über das Leben auf der Straße. Das reich bebilderte Buch erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der auf der kalten Straße gelandet ist, und von der Liebe zu seiner Hündin. Ein Kinderbuch über Not, Freundschaften und die Hoffnung auf ein besseres Leben. Ihre Kleinen werden das Buch lieben, und das nicht erst unter'm Weihnachtsbaum.

Schon für ganz kleines Geld (5 Euro + 3 Euro Versandkosten) bekommen Sie ein zu Herzen gehendes Kinderbuch, ein gutes Gefühl, ein Stück Nächstenliebe gespendet zu haben, und Ihre Kinder eine Lektion für's Leben. Und wenn Sie als kleines Mitbringsel auch anderen Kindern damit eine Freude machen wollen, bekommen Sie sogar 3 Bücher zum Vorzugspreis von nur 11 Euro + 3 Euro Versandkosten. Wo bekommt man für sooo wenig sooo viel?

💗 FiftyFifty-Kinderbuch "Die Unsichtbaren" 💗
Einfühlsam, engagiert, authentisch.
Wunderschön illustriert
und voller Wärme.







fiftyfifty


Leseprobe:

Von Michael Frowin

Modern wie ein Arschgeweih



Michael Frowin



D

 as Thema Geld liegt mir überhaupt gar nicht. Ich bin ja nicht der Einzige, der zum Thema Geld keinen Zugang hat. Friedrich Merz hat als Multimillio-när über sich gesagt, er zähle sich zur gehobenen Mittelschicht und Olaf Scholz hat gesagt: „Ich empfinde mich nicht als reich.“ Die verstehen genauso wenig vom Geld wie ich. Nur zählen die sich nun zu den führenden Finanzpolitikern dieses Landes. Also dem Scholz sollte schon mal jemand sagen, dass man mit nur 2.000 Euro Nettoverdienst zu den 50 Prozent der Besserverdienenden gehört. Ich meine, wenn die das nicht wissen, was wissen die denn noch alles nicht? Dann wissen die am Ende auch nicht, dass Corona die Schenkel der Arm-Reich-Schere immer weiter auseinander gemacht hat. Dann wissen die vielleicht auch nicht, dass es während der Pandemie 69.000 Millionäre mehr in Deutschland gibt. Die 136 Milli-ardäre in diesem Land haben während Corona einen Gewinn von 100 Milliarden Euro gemacht, während die Wirtschaftsleistung um 170 Milliarden eingebrochen ist. Hunderttausend Freiberufler und Solo-Selbständige mussten Hartz IV beantra-gen. Mein Gott, wenn die das alles nicht wissen. Den Scholz muss man mal behut-sam zur Seite nehmen und ihm sagen: "Also, hör mal zu, Olaf, bei uns ist das so: Bei ganz, ganz Wenigen knubbelt sich ganz, ganz viel. Und bei ganz, ganz Vielen knubbelt sich ganz, ganz wenig. 50 Prozent der deutschen Haushalte haben fast kein Vermögen, 20 Prozent haben kein Vermögen und 9 Prozent haben Negativ-Vermögen. Nein, keine Schulden, Olaf. Ein NEGATIV-Vermögen. Unsere Sparguthaben auf der Bank, die werden ja auch nicht enteignet. Wir zahlen Negativ-Zinsen. Das ist übrigens eine typisch neoliberale Wortschöpfung. Dabei sag ich ja auch nicht, nein, Herr Kommissar, ich hab den nicht erwürgt – der hat Negativ-Atmung. Und das war jetzt auch keine Beleidigung. Das war ein Negativ-Lob, du Arschgeige."

Aber jetzt, Gott sei Dank, kommt ja endlich die FDP – Christian Lindner. Ist das ein geiler Typ? Natürlich (Wenn Christian Lindner Noah wäre, der hätte auf die Arche nur zwei Leute mitgenommen – sich und sein Spiegelbild.) Und der wird jetzt Deutschland modernisieren. Mit einem Steuersystem, das so modern ist wie … ein Arschgeweih. Das, was Lindner und Co. uns allen auf den Steiß tätowieren wollen, heißt Trickle-Down-Theorie. Trickle Down heißt durchsickern. Die Idee ist: Wir entlasten die Reichen, die investieren dann und der Wohlstand, der sickert dann nach unten durch. Es gibt noch ein anderes Wort dafür, die Horse-and-Sparrow-conomics, die Pferdeäpfel-Spatz-Theorie. Also von dem, was die Reichen ausscheißen, dürfen sich die Spatzen noch was rauspicken. Das merken Sie jetzt schon, das mit dem Pferdemist ist Bullshit. ff



Wer oder was steckt hinter FiftyFifty und was macht den Verein so besonders?


»fiftyfifty:   Straßenmagazin und Galerie
»underdog:   Erste Hilfe für arme Hunde
»housing first:   Normale Wohnungen für Wohnungslose ohne Vorbedingungen
»strassenleben:   Wohnungslose zeigen ihre Stadt
»gutenachtbus:   Mobile Hilfe für Menschen auf der Straße
»east west:   Beratung und Unterstützung für ArmutsmigrantInnen aus Osteuropa




zuletzt bearbeitet 02.02.2022 00:27 | nach oben springen


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