In Memoriam Jerome
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#1

Leckerlis hausgemacht

in Ernährung 31.10.2015 22:04
von BoardButler • Admin | 44 Beiträge

Wildcard


Ob Hundekekse, Cracker oder Chips - der Kreativität sind beim Backen der Leckerlis fast keine Grenzen gesetzt, es ist gar nicht so schwer und Ihr Hund wird sie (Sie) lieben.






Warum hausgemacht?


Die Vorteile liegen auf der Hand - Sie haben Gewißheit, was in den kleinen Naschereien drin ist, denn viele industriell hergestellte Leckerlis enthalten neben Zucker auch Lock- und Farbstoffe sowie Konservierungsmittel. Hierauf verzichten wir natürlich gänzlich, ebenso auf Schokolade, Kakaopulver, Trauben und Rosinen (giftig bzw. unverträglich für Hunde). Ein weiterer Vorteil ist, daß Sie die Rezepte beliebig abwandeln oder ergänzen können (z. B. mit Fruchtstückchen, geriebenen Nüssen, Käse, getrocknetem Fisch, etc.) - ganz wie es Ihrer kleinen Fellnase beliebt und ihm oder ihr nicht schadet.


Käseplätzchen


100 g  geriebener Emmentaler
150 g  Butter
200 g  Mehl
1/4 TL Salz
2 Eier
Mit Sesamsamen nach Bedarf verfeinern

Alles gut durchkneten, den Teig 1 cm dick auf bemehlter Unterlage ausrollen und
beliebige Formen ausstechen. Im vorgeheizten Backofen bei ca. 180° backen bis sie
goldbraun sind, nachtrocknen bzw. auskühlen lassen und dann portionsweise einfrieren
oder anderweitig aufbewahren.




Leckerlis richtig aufbewahren


Bevor die Leckerlis in Dosen oder Tüten verpackt in den Kühlschrank, ins Gefrierfach oder gleich in die Mäulchen unserer Fellnasen wandern dürfen, ist es ganz wichtig, sie gut auskühlen zu lassen. Deshalb zum Nachtrocknen den Ofen ausschalten und Backofentür leicht öffnen. Je länger sie im Ofen verbleiben, je crosser (trocken) werden sie. Für weiche Kekse empfielt sich deshalb die Trocknung außerhalb des Backofens an der Luft, für besonders crosse Kekse kann die Trocknung auch bei geschlossener Ofentür (bis der Backofen erkaltet ist) erfolgen oder bei leicht geöffneter Ofentür unter geringer Wärmezufuhr. Beachten sollten Sie außerdem, daß crosse Kekse von unseren Vierbeinern besser vertragen werden als weiche und obendrein der Zahnpflege zugutekommen. Da die Backwaren keine künstlichen Konservierungsmittel enthalten, sind sie nur begrenzt haltbar (mit Fleisch oder Fisch nur wenige Tage, Vollkornkekse max. 14 Tage). Daher am besten im Kühlschrank aufbewahren oder portionsweise einfrieren. Nun steht dem Verschnabulieren nichts mehr im Weg.








Leberwurstmakronen


200 g kernige Haferflocken
200 g körniger Frischkäse
100 g Leberwurst
1 Ei
5 EL Öl

Für eine gute Konsistenz  evtl.  etwas Wasser  zugeben,  alles gut durchkneten,  Backblech mit Backpapier auslegen,  kleine Makronen formen und bei 160° (Umluft)  ca. 35 Min. backen, nachtrocknen bzw. auskühlen lassen und dann portionsweise einfrieren oder anderweitig aufbewahren.










Halloween-Leckerlis mit Kürbis


2 Tassen  Reismehl
1 Tasse    Kürbis-Püree
2 Eier
3 EL Sonnenblumenöl
1 TL  Zimt
Wasser nach Bedarf, falls der Teig zu trocken ist

Alles gut durchkneten, den Teig 0,5 cm dick auf bemehlter Unterlage aus-
rollen und  beliebige Formen ausstechen.  Im vorgeheizten  Backofen bei
175° 10 - 15 Min. backen, nachtrocknen bzw. auskühlen lassen und dann
portionsweise einfrieren oder anderweitig aufbewahren  (max. 7 Tage  im
Kühlschrank haltbar).




Leckerlis zum Fest ???


Die Vorweihnachtszeit mit all ihren Heimlichkeiten und die Festtage sind für viele von uns die schönste Zeit des Jahres. Daran wollen Frauchen und Herrchen natürlich auch ihre Fellnase teilhaben lassen. Doch genau dabei ist Vorsicht geboten, auch wenn es noch so gut gemeint ist und auch wenn wir hier besondere Leckerlis zur Weihnachtszeit vorstellen. In der Regel vertragen unsere Haustiere keine plötzliche Futterumstellung. Kleine Abweichungen, wenn sie denn gesund sind, toleriert der Hundemagen und sind durchaus okay, auf mehr sollte jedoch besser verzichtet werden. Hierauf wird ausdrücklich vom Deutschen Tierschutzbund hingewiesen. Deshalb sollte ein Leckerli immer, nicht nur an Festtagen, bleiben, was es ist - eine kleine Besonderheit für gesunde Racker!











Bananenbällchen mit Walnüssen


500g Haferflocken
150g Dinkelmehl (je nach Bedarf etwas mehr oder weniger)
50g    Walnüsse
2 - 3   Bananen (sehr reif)
2 Eier
1 EL Honig
100ml Wasser (je nach Bedarf etwas mehr oder weniger)


Bananen musen und Walnüsse hacken, Mehl, Haferflocken, Bananen, Walnüsse, Honig und Eier gut durchkneten und evtl. Wasser nach Bedarf zugeben. Den Teig zu kleinen Kügelchen formen oder der Fantasie freien Lauf lassen und bei 140° ca. 45 - 60 Min. backen, nachtrocknen bzw. auskühlen lassen und dann portionsweise einfrieren oder anderweitig aufbewahren.

Hmm lecker - besonders nach einem frostig schönen Spaziergang, wenn die Kugeln durch die warme Stube kullern und so zu Spielbällchen werden.




Vorsicht bei Honig !


Honig ist nicht nur lecker, sondern auch ein Energiespender für Frauchen, Herrchen und unsere Fellnasen und läßt sich vielfach einsetzen. Doch diese Vorzüge gelten nur für rohen, nicht über 60° erhitzten Honig. Bei einer Erhitzung über 60°, wie beispielsweise beim Backen, werden leider viele wertvolle Inhaltsstoffe und Enzyme zerstört und übrig bleibt Zucker, der für unsere Vierbeiner ungesund ist. Bitte deshalb nur äußerst selten mal ein Honig-Leckerli verschnabulieren lassen!






Rindermark-Herzchen zum Fest


100g Rindermark (6 Markknochen, ca. 3 - 5 cm dick)
200g Weizenmehl
1 TL Olivenöl
1 - 2 EL Wasser
5 - 8 Minzblätter

Das Mark aus den Rinderknochen herauslösen und die Minzblätter fein hacken. Alle Zutaten zu einem glatten, festen Teig vermengen, den Teig auf bemehlter Unterlage ausrollen und mit einer Plätzchenform kleine Herzen oder beliebige andere Formen ausstechen. Im vorgeheizten Backofen bei 160° ca. 30 Min. backen bis sie hellbraun sind, nachtrocknen bzw. auskühlen lassen und dann portionsweise einfrieren oder anderweitig aufbewahren.






Ein Festtagsschmankerl mit Wildnote


500g gewolftes Wild
200g Buchweizenmehl
100g Kartoffelmehl
1 Birne
2g Algen + Kräuter

Die Birne entkernen, das Wildfleisch wolfen und zusammen mit der Birne pürieren. Anschließend alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, hieraus kleine Kugeln (ca. 1 cm Durchmesser) formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 140° (Umluft) ca. 40 Min. backen, nachtrocknen bzw. auskühlen lassen und dann portionsweise einfrieren oder anderweitig aufbewahren.






zuletzt bearbeitet 18.08.2019 23:34 | nach oben springen


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