In Memoriam Jerome
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Ammenmärchen

in Ernährung 20.11.2015 14:31
von BoardButler • Admin | 44 Beiträge




Ernährung  -  Wie ticken unsere Hunde wirklich?




Wem von uns Hundenarren liegt nicht vorrangig die gesunde, aber auch artgerechte Ernährung unserer geliebten Vierbeiner am Herzen? Doch genau hier scheiden sich die Geister, denn kaum ein Thema ist mehr umstritten, als das Thema Ernährung. Kaum ein anderes Thema sorgt für mehr Verunsicherung bei Frauchen und Herrchen und basiert auf Fehlinformationen, Halbheiten, falscher Interpretation und Unwissenheit. Und das trotz alter und neuer Erkenntnisse in der Tiermedizin und durch Verhaltensforschungen nicht nur an unseren Haus- und Hofhunden, sondern auch an Wildhunden und Wölfen und trotz zahlreicher Dokumentationen hierüber.



Wir räumen auf mit Ammenmärchen und verraten Ihnen, wie Sie Ihre geliebte Fellnase gesund ernähren !




Hunde dürfen keine Hühnerknochen fressen !

Hundepfote

Dürfen sie doch !!!





Allerdings müssen die Knochen roh gefüttert werden, denn gegarte Knochen, egal ob Geflügel-, Lamm-, Wild- oder Rinderknochen, splittern und können den Magen-Darmtrakt verletzen. Wichtig ist, daß dem Knochen noch genügend Fleischreste anhaften, die der Hund zuerst verspeist. Hierduch wird die Magensäure initiiert, die für die Knochenverdauung notwendig ist, anderenfalls kann es zu Verstopfungen kommen. Bei geputzten Knochen (ohne Fleischreste) sollte vorher etwas Fleisch gefüttert werden.


Knochen sind nicht nur ausgezeichnete Kalzium- und Phosphorlieferanten, sondern auch noch die Zahnbürste Ihres Hundes.


Doch damit noch nicht genug, denn Knochen sind außerdem auch für einen Hund sehr wichtig, werden von ihm fast wie ein Heiligtum betrachtet und entlasten Frauchen und Herrchen als Alleinunterhalter. Haben Sie schon einmal beobachtet, wie sehr sich Ihr Hund über einen Knochen gefreut hat und wie intensiv er sich stundenlang damit beschäftigen konnte? Oder sie verbuddeln ihn, um ihn Tage später wieder auszubuddeln und präsentieren uns ganz stolz ihren Fund. Außerdem hat sich in zahlreichen Studien gezeigt, daß sich Hunde, die häufig mit natürlichen Knochen gefüttert werden, weniger über Schuhe und Haushaltsgegenstände hermachen und sich auch nicht an dem guten Perserteppich vergreifen.




Hunde fressen den Mageninhalt ihrer Beutetiere, und zwar zuerst !

Hundepfote

Das tun sie ganz und gar nicht  -  weder Hund noch Wolf !!!





Bekanntermaßen stammt der Hund vom Wolf ab, gehört damit zu den Raubtieren und ist ein Fleischfresser. Er hat kräftige Zähne zum zerreißen der Beute und eine starke Kaumuskulatur, ähnlich die seines Vorfahren.


Noch nie wurden Wölfe dabei beobachtet, wie sie den Mageninhalt ihrer Beutetiere fraßen. Sie reißen lediglich ihre Beute am Bauch auf, weil die Haut dort besonders dünn ist und sie so schneller an die leckeren und nahrhaften Innereien herankommen. Nach dem Öffnen ihrer Beute zerren sie den großen Magen heraus und lassen diesen erst einmal samt Inhalt liegen, um sich zuerst die besseren Bissen (Herz, Lunge, Leber) zu schnappen. Nachdem sie sich die nährstoffreichsten Bissen einverleibt haben, geht es an die Magenwände und Vormagenbereiche, z. B. den Netzmagen, nicht jedoch an den Mageninhalt. Beim Herauszerren des großen Magens wird dieser häufig verletzt und der Inhalt verstreut und beim fressen der Magenwände weiter verstreut. Danach geht es an die kleineren Organe, wie Milz und Nieren, wobei der Darm gänzlich verschmäht wird, und erst ganz zum Schluß mit Haut und Haaren an das Muskelfleisch und die Knochen. Der Mageninhalt und der Darm sind oft das einzige, was von einem Beutetier übrig bleibt.


Nicht anders macht es der Hund. Auch ein in freier Wildbahn lebender Hund erlegt und zerlegt seine Beute nach dem gleichen Ritual und auch er verschnabuliert lediglich die Magenwände und Teile der Vormägen (sehr eiweißreich), wie z. B. den Pansen, dem nur ein ganz geringer Teil des Mageninhaltes anhaftet (grüner Pansen).




Im Obst und Gemüse sind alle Vitamine enthalten !

Hundepfote

Super, wenn's denn so wäre !





Ihrem Hund ist es so ziemlich egal, ob sein Futter bunt und lustig, also was wir unter appetitlich verstehen, aussieht oder nicht. Und Frauchen und Herrchen geht es meist um beides - gesund und appetitlich, weil viel Obst und Gemüse ja viel Vitamine und Spurenelemente bedeutet und dazu noch lecker aussieht. Die Werbung suggeriert es uns täglich. Demzufolge muß es also für unsere Hunde gesund sein. Und so füttern wir munter drauf los, egal ob roh oder gegart, denn wir wollen für unsere Tiere ja nur das Beste. Doch hier unterliegen Frauchen und Herrchen einem gewaltigen Irrtum.


Wir kennen heute insgesamt 13 Vitamine - Vitamin A, C, D, E und K, Biotin, Cobalamin/B12, Folsäure, Niacin, Pantothensäure, Pyridoxin/B6, Riboflavin/B2 und Thiamin/B1. Vitamine sind wichtige Nährstoffe, die in kleinen Mengen für den Zellstoffwechsel benötigt werden, hauptsächlich aber als Katalysatoren an fast allen Stoffwechselreaktionen beteiligt sind. Die meisten Vitamine müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, da sie vom Körper nicht oder nicht bedarfsdeckend synthetisiert werden können. Anders als der Mensch ist der Hund jedoch in der Lage, eingeschränkt B-Vitamine und Vitamin K, die im Darm durch Darmbakterien gebildet werden, sowie Vitamin C, das über Glucose synthetisiert werden kann und dem Vitamin D, das durch Sonneneinstrahlung über die Haut aufgenommen wird, selbst zu bilden. Der Mensch kann lediglich Vitamin D bei genügender Sonneneinwirkung und Niacin über die Aminosäure Tryptophan synthetisieren. Trotz der erwiesenen Fähigkeit des Hundes zur Eigensynthese bestimmter Vitamine, sollten diese Vitamine dennoch über die Nahrung zugefüttert werden.


Leider kommen in Obst und Gemüse nicht alle dieser 13 Vitamine vor, sondern lediglich ein Teil davon und manche auch nur in einzelnen Pflanzen. Beim Garen geht ein Teil dieser Vitamine verloren, abhängig von Temperatur, Garzeit und Methode, während sich andere pflanzliche Vitamine durch Garen erst richtig entfalten. Hierauf an dieser Stelle näher einzugehen, würde jedoch den Rahmen sprengen. Die Vitamine B12 und D, wie schon zuvor erwähnt, kommen sogar weder im Obst, noch im Gemüse vor - dafür aber alle 13 Vitamine im Fleisch, insbesondere in der Leber, da hier zusätzliche Mineralien und Spurenelemente vorhanden sind. Die Fütterung von Fleisch und Leber ist für unsere Vierbeiner somit nicht nur artgerecht, sondern ein wahrer Vitamincocktail für ihre Gesundheit und Frauchen und Herrchen müssen sich keine Sorgen mehr machen, ob Ihr Hund möglicherweise mit Vitaminen und Spurenelementen unterversorgt ist. Auf Nahrungsergänzungsmittel, also den synthetisch hergestellen Vitaminen, sollte verzichtet werden, da unsere Hunde diese in der Regel nicht gut vertragen.


Das beste Beispiel sind die Eskimos, die sich ausschließlich von Fleisch und Fisch und gänzlich ohne Obst und Gemüse ernähren, und trotzdem keine Mangelerscheinungen haben. Und das schon seit Jahrhunderten!


Wozu also noch Obst und Gemüse füttern, wenn doch im Fleisch alles für eine gesunde Ernährung enthalten ist? Allerdings gilt dies auch nur für rohes Fleisch oder Fisch, denn garen zerstört auch hier einen Teil der wertvollen Vitamine, ebenfalls abhängig von Temperatur, Garzeit und Methode. Und dort, wo sich Fuchs, Wolf und Wildhund gute Nacht sagen, steht auch mal nicht eben so ein Herd herum, auf dem sie sich vorher noch ein leckeres Abendmahl zubereiten. Schließlich geht es doch um gesund und artgerecht. Doch zurück zur Fragestellung. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Es sollte niemals einseitig gefüttert werden, da ansonsten die Gefahr von Mangelernährung besteht ! Eine abwechslungsreiche Ernährung ist der Grundstein für die Bedarfsdeckung aller lebenswichtigen Nährstoffe. Man sollte daher am besten Fleisch, Innereien und Knochen von verschiedenen Tieren füttern und auch beim Obst und Gemüse unterschiedliche Sorten, natürlich Verträglichkeit vorausgesetzt. Sie sollten jedoch eine Fleischsorte auswählen, z. B. Pferd, die Sie grundsätzlich nie füttern. Für den Fall, daß Ihr Hund einmal eine Allergie entwickelt, kann diese Fleischsorte dann als Ausschlussdiät eingesetzt werden.


Ernähren Sie Ihren Hund als wäre er ein Wolf !  Trotz der jahrtausende langen Domestizierungsphase sind sich Wolf und Hund auch heute noch ähnlicher, als man denkt, zumindest im Freßverhalten. Den Wolf als reinen Fleischfresser zu bezeichnen, ist nicht ganz richtig, da er seine Beute im wahrsten Sinne des Wortes mit Haut und Haaren frißt. Er müßte also eigentlich Beutefresser heißen. Und in kargen Zeiten frißt er auch, was die Natur hergibt, nämlich Früchte und Pflanzen und wagt sich auch in die Nähe von Siedlungen, um dort nach eßbaren Nahrungsabfällen des Menschen zu suchen. Der Wolf kommt in puncto Nahrung also ganz gut mit allem zurecht, ohne daran zu erkranken oder gar zu sterben. Auf dem langen Weg vom Wolf zum heutigen Haushund hat sich auch der Hund entsprechend angepaßt und ist so zum funktionellen Allesfresser mit einer Vorliebe für Fleisch geworden.


Fazit: Obst und Gemüse sollte nicht die alleinige Vitaminquelle Ihres Hundes sein, sondern auch Frischfleisch, Knochen und Innereien gehören auf seinen Speiseplan. Ihr Hund wird es Ihnen mit Gesundheit und Vitalität bis ins hohe Hundealter danken und Sie ersparen sich teure Tierarztbesuche.




Püriertes Gemüse soll den Mageninhalt der Beutetiere ersetzen und sei wichtig für Hunde !

Hundepfote

Toll, und im Himmel ist Jahrmarkt !





Zu den klassischen Wiederkäuern gehören das Damwild sowie Ziegen, Schafe und Rinder, die zu den Hauptbeutetieren der Hunde zählen. Im Gegensatz zu den Wiederkäuern ist jedoch der Darm des Hundes nur etwa 1/4 so dick, halb so lang und die Darmwand hat wesentlich weniger Muskelfasern. Bei den Wiederkäuern setzt die Nahrungszersetzung bzw. Anverdauung durch zermahlen der Pflanzen mit den Zähnen (Mahlzähne) in Verbindung mit vorhandenen Fermenten bereits im Maul ein. Somit gelangen Pflanzen und Gräser nicht im rohen Zustand in den Magen der Wiederkäuer, sondern sind bereits vorverdaut. Diese Eigenschaften fehlen dem Hund (Mahlzähne, Fermente), denn er ist ein Schlingfresser und sein Speichel dient lediglich zum Anfeuchten der Nahrungsstücke, so daß diese leichter in den Magen gleiten können. Anders als bei den Wiederkäuern enthält der Speichel des Hundes keine Verdauungsenzyme, es findet also keine Vorverdauung statt und pflanzliche Nahrung liegt ihm deshalb schwer im Magen, womit wiederum der zarte Darm des Hundes etwas überfordert ist. Das kann durchaus zu Magen-Darm-Problemen, wie Krämpfe, Verstopfungen, etc., führen.


Da sich noch immer hartnäckig das Gerücht vom "nahrhaften Kuhmagen" hält, dessen Inhalt unsere Hunde angeblich mit Vorliebe verspeisen und der für sie sehr wichtig sein soll, sind viele Hundeliebhaber dazu übergegangen, den Mageninhalt der Wiederkäuer nachzubilden, indem sie Gemüse pürieren. Wer kann seinem Hund schon jeden Tag einen leckeren Kuhmagen nebst Inhalt präsentieren? Zum einen haben wir mit diesem Ammenmärchen hier schon aufgeräumt, zum anderen lassen sich unsere Vierbeiner so leicht nicht austricksen! Den Pansen mit den anhaftenden Teilen des Mageninhaltes der Wiederkäuer (grüner Pansen) nehmen sie jedoch liebend gern. Doch allein durch Pürieren läßt sich der Mageninhalt von Wiederkäuern nicht nachbilden, denn hier fehlen noch das sich im Maul des Wiederkäuers befindende Enzym Amylase (spaltet Stärke-Moleküle auf) und Bakterien (hauptsächlich Milchsäurebakterien), die für die Vorverdauung unerläßlich sind. Diese müßten Sie also mit dem pürierten Gemüse versetzen, gut vermengen und etwa 4 - 6 Stunden bei exakt 38°C im Brutschrank stehen lassen, damit Enzyme und Bakterien das Gemüse zersetzen können. Erst jetzt entspricht das pürierte Gemüse dem Mageninhalt eines Beutetieres und auch erst jetzt kann der Hund es verwerten.


Fazit:  Allein püriertes Gemüse bildet zwar noch lange nicht den Mageninhalt von Wiederkäuern nach, kann von unseren Hunden aber besser verdaut werden, da rohes Fleisch mit fein püriertem Obst oder Gemüse ohne Zusatz von Getreide aufgrund des kurzen Verdauungstraktes nur eine kurze Verweildauer hat.


Doch warum der Natur ins Handwerk pfuschen? Warum Obst und Gemüse pürieren, unter das Futter mischen und damit dem Hund etwas aufzwingen, was er möglicherweise gar nicht mag? Das ist nicht nur unnatürlich, sondern auch nicht artgerecht. Lassen Sie doch Ihren Hund selbst entscheiden, indem sie eine Möhre oder ein Stück Apfel zum Futter legen oder Püriertes separat dazustellen. Verschnabuliert Ihr Hund es, ist es gut und vielleicht hat er es genau in diesem Moment auch gebraucht, läßt er es liegen, ist es auch gut. Manche Hunde lieben auch die Abwechslung und knabbern recht gern mal an einem ganzen Möhrchen herum. Hunde können sich sehr gut selbst einschätzen, wissen genau, was sie können und was sie nicht können und auch was ihnen bekommt oder eher nicht bekommt. In freier Natur nimmt ihnen die Entscheidung auch keiner ab. Aus gesundheitlichen Gründen sollten Sie aber schon eingreifen, wenn Ihre kleine Fellnase partout alles ablehnt, was Sie ihm oder ihr anbieten, um einer einseitigen Ernährung entgegenzuwirken.




Distelöl ist für Hunde sehr gesund !

Hundepfote

Leider ist es das nicht !  Vielmehr steht es im Verdacht, das Wachstum von Krebszellen zu födern !





Öle nehmen für Mensch und Hund bei der Ernährung einen hohen Stellenwert ein, da sie mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, die der Organismus dringend benötigt, aber nicht selbst produzieren kann. Während die gesättigten Fettsäuren Energie spenden, stärken die ungesättigten Fettsäuren das Immunsystem und den Zellaufbau. Es sollten stets nur hochwertige native (kaltgepreßte) Öle Verwendung finden, nicht erhitzt sowie dunkel und kühl aufbewahrt werden, da mehrfach ungesättigte Fettsäuren empfindlich auf Licht und Sauerstoff reagieren. Aktive Hunde benötigen Öl für ihre körperliche Widerstandskraft, für die Entwicklung des Gehirns, für gutes Sehvermögen, glänzendes und dichtes Fell und geschmeidige Haut. Positiver Nebeneffekt:  Gemüse kann besser verdaut werden !


Wer seinem Hund regelmäßig hochwertiges Fertigfutter verabreicht, kann auf den Zusatz von Öl verzichten, da dies im Futter bereits enthalten ist. Wer aber barft oder das Futter selbst zubereitet, sollte regelmäig dem Futter kaltgepreßtes Öl beigeben und die Ölsorte von Zeit zu Zeit wechseln. Richtwert hierfür sind 0,3 g Öl pro Kilo Körpergewicht (1 TL = 3-4 g, 1 EL = 10-12 g), bei Diät bzw. Übergewicht entsprechend weniger verabreichen.


Aber auch äußerlich angewandt kann gutes natives Öl wahre Wunder vollbringen. Die Natur hat sich hier einiges einfallen lassen, denn Öle haben ein sehr breites Anwendungsspektrum, eine hohe Resistenz und kaum Nebenwirkungen. Gerade bei der Pfotenpflege oder bei Wunden, Ekzemen oder anderen Hautproblemen wirken z. B. Nelkenöl, Thymianöl, Nachtkerzenöl oder auch Teebaumöl heilend und antibakteriell. Einige Öle lassen sich sogar erfolgreich gegen Viren und Pilze einsetzen, Kokosöl äußerlich angewandt hält Zecken fern.


Was genau hat es nun aber mit den Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im Öl auf sich und was gilt es hierbei zu beachten? Beide Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Vorläufer von Botenstoffen, die wichtige Aufgaben im Körper zu erfüllen haben, wie z. B. die Regulierung des Blutdrucks (auch Hunde können unter Bluthochdruck leiden) oder Entzündungsreaktionen. Während die Botenstoffe der Omega-6-Fettsäuren, wie Linolsäure und Arachidonsäure, Entzündungen fördern, wirken die Botenstoffe der Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend. Bei zuviel Omega-6-Fettsäuren werden Omega-3-Fettsäuren blockiert und können sich dadurch nicht mehr in die entzündungshemmende Wirkungsform umwandeln, denn Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren konkurrieren im Körper um die gleichen Stoffwechselwege. Ein günstiges Verhältnis beider Fettsäuren zueinander ist also äußerst wichtig für bestimmte Abläufe im Körper. Beide Gruppen sind essenzielle Fettsäuren, also Fettsäuren, die der Organismus nicht selbst produzieren kann und die somit mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Da beide Stoffe in einem engen Verhältnis zueinander stehen und stets miteinander interagieren, ist ein gesundes Gleichgewicht von großer Bedeutung, welches im Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren max. 1 : 5 betragen sollte (Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung). Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) geht sogar noch einen Schritt weiter und empfiehlt ein Verhältnis zwischen Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren von max. 1 : 4, besser noch 1 : 1. Das gilt natürlich nicht nur für unsere Fellnasen, sondern gleichermaßen auch für deren Anhang. Frauchen und Herrchen sollten deshalb mehr fetten Fisch, wie Lachs, Makrele, Thunfisch, Aal und Karpfen auf den Tisch bringen, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist, auf Margarine verzichten und nur Öle verwenden, die ein gesundes Gleichgewicht an Fettsäuren beinhalten.


Nachstehend finden Sie weitere Informationen zu einzelnen Ölen mit Angaben zum Verhältnis beider Fettsäuren zueinander sowie deren Wirkung und welche besonders gut geeignet sind, bei welchen Vorsicht geboten ist und von welchen Sie absolut die Finger lassen sollten. Klicken Sie hierzu einfach auf die kleinen Button neben den Namen. Wir werden die Informationen nach und nach vervollständigen und bitten Sie um Geduld. Bitte schauen Sie einfach immer mal wieder vorbei.


Gesund & Lecker

Hundepfote

Sehr gut geeignet !!!



 Lachsöl


 Walnußöl

 Leinöl      Rapsöl


Vorsicht bei

Hundepfote



Distelöl


Haselnußöl


Kürbiskernöl



Finger weg von

Hundepfote



Sonnenblumenöl


Erdnußöl


Sesamöl







zuletzt bearbeitet 24.05.2018 18:45 | nach oben springen


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